Feriendomizil Stahlbrode
Feriendomizil Stahlbrode

Ein Tag auf Hiddesee

Einen Tag des Urlaubs sollte man für Hiddensee reservieren. Die Insel ist so übersichtlich, dass man an einem Tag einen Eindruck dieser Naturschönheit erhält. Die Besonderheit: auf Hiddensee ist das Auto fahren nicht möglich. Den Wagen also in Stralsund oder Schaprode (Parkgebühren variieren stark, ab 2 € pro Tag) stehen lassen, je nachdem von wo man übersetzt. Wir empfehlen von Schaprode aus. Es gibt die Möglichkeit mit dem Wassertaxi (ca. 10 - 15 Minuten) oder mit der Fähre (ca. 35 - 55 Minuten) auf das Eiland zu gelangen. Preiswert wird dieser Tag nicht. Die Hin- und Rückfahrt mit der Fähre kostet nach Vitte/Kloster für Erwachsene 14,50 €, für Kinder 8,60 €. Fahrräder werden zu einem Preis von 6,50 € und Hunde für 8,60 € befördert. Für einen Tag lohnt es sich nicht das Fahrrad mitzunehmen. Schon ab 4 € kann man ein gutes Rad überall auf der Insel leihen. Außerdem fällt 1 € Kurtaxe pro Person pro Tag an.

Von Kloster aus ist der Aufstieg zum Leuchtturm Pflicht. Aktive schaffen die paar Kilometer zu Fuß. Ansonsten ein Rad leihen oder ganz klassisch mit der Pferdekutsche. Ab November ist der Leuchtturm für die Wintermonate geschlossen, sonst begehbar. Ein Stückchen weiter befindet sich die Wetterstation, von der aus Herr Kreihbohm mehr oder weniger zuverlässig das Wetter vorhersagt. Hier lässt es sich herrlich spazieren gehen.

Idyllisch liegt der Ort Kloster. Hier verbrachte Gerhart Hauptmann einen großen Teil seines Lebens. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof zu Kloster. Das Gerhart-Hauptmann-Haus ist zu besichtigen. Eintritt: 2 € pro Person. Es lohnt sich, zumal dies noch das billigste Vergnügen auf Hiddensee ist.

Typisch für Hiddensee ist Sanddorn. Die kleine orangen Beeren werden im Herbst gemolken und allerlei Köstlichkeiten entstehen daraus. Im "Klausner", das Restaurant liegt unterhalb des Leuchtturms, wird z.B. heißer Sanddornsaft angeboten. Eine wahre Vitamin-C-Bombe und sehr lecker. Im Restaurant "Fischräucherei" im Hafen von Vitte haben wir Sanddorn-Glühwein probiert. Neben der Fischsuppe sehr zu empfehlen.

Zurück über Vitte, gemütlich ist der Hafen, über den Deich bis nach Neuendorf. Spätestens hier werden auch Leute die gut zu Fuß sind auf das Rad umsteigen. Neuendorf wirkt recht verschlafen. Von hier aus unbedingt weiter zum Gellen wandern oder radeln. Der Gellen selbst, eine vorgelagerte Sandbank, darf nicht betreten werden da es sich um ein Vogelschutzgebiet handelt. Aber das Gebiet rund rum bietet sich zum Wandern geradezu an. Auch hier befindet sich ein Leuchtturm.

Badebegeisterte werden die langen weißen Sandstrände lieben. Wanderfreunde die Natur. Beliebte Mitbringsel sind Sanddornprodukte und Bernstein. Bei auflandigem Wind kann man an Hiddensees Küsten mit etwas Glück selbst Bernsteine finden.

In der Nachsaison ist Hiddensee eigentlich am Schönsten. Natürlich auch zu kalt zum Baden, aber nicht mehr so überlaufen wie in den Sommermonaten. Nachteil: Museen und auch viele Kneipen haben geschlossen. Außerdem ist ein Ausflug nach Hiddensee nicht ganz preiswert. Neben der relativ teuren Überfahrt schlagen auch Restaurantbesuche zu Buche. Die Preise sind noch einmal höher als auf Rügen, bei nicht unbedingt besserer Qualität. Trotz allem lohnt sich ein Besuch!

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© Mandy Kraeft

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